"Ich vertraue auf Gott und fürchte mich nicht." Franz Grillparzer, gestorben 1872, meinte dazu "Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch."
"Lamm Gottes, erbarme Dich unser." Ferdinand Krenzer, gestorben 2012, meinte dazu: "Gott, Du umgibst mich von allen Seiten und erfüllst mich ganz. Öffne meine Augen, dass ich Deine Spuren im Alltag sehe. Erhelle meinen Geist, dass ich verstehe, was Du mir sagst und rühre mein Herz an, damit ich erkenne, wenn Du mir begegnest."
"Herr, deine Huld ist besser als das Leben." Und Antonius von Padua, gestorben 1231 meinte dazu "Alles, was in den Geboten Gottes dir schwer scheint, wird leicht und voll Wonne, wenn du die Liebe hast."
"Herr, du hast ihn aus der Welt herausgerufen und ihm die Kraft gegeben, in der Einsamkeit der Wüste vor dir zu leben". Edith Stein, gestorben 1942, meinte dazu: "Lass mich, Herr, die Wege gehen, die deine sind. Will deine Führung nicht verstehen, bin ja dein Kind. Bist, Vater der Weisheit, auch Vater mir. Führst durch Nacht mich auch, führst doch zu dir!"
"An deiner Macht, o Herr, freut sich der König." Dazu meinte Antonius der Große, gestorben 356, "Deine Gedanken, deine Überlegungen und Vorhaben sollst du nicht beliebigen Menschen eröffnen, sondern nur denen, die deine Seele heilen und retten können."
"Der Name des Herrn sei gepriesen!" Arnold Janssen, gestorben 1909, meinte dazu: "Geht der dunklen Zukunft ruhig entgegen! Ihr wandelt in dieser finstern Nacht an der Hand eines liebenden Gottes."
"Herr, ich rufe zu dir: Du bist meine Zuflucht." Dazu meinten die Altirer: "Mögen alle eine Himmel blau sein, mögen alle deine Träume wahr werden, mögen alle deine Freunde wahrhaft wahre Freunde und alle dine Freuden vollkommen sein, mögen Glück und Lachen alle deine Tage ausfüllen - heute und immerzu ja, mögen sich alle deine Träume erfüllen."
"Aus ganzem Herzen rufe ich, erhöre mich." Franz Werfel, gestorben 1945, meinte dazu: "Die Zeit ist die größte Gnade, die Gott uns erweist. Sie ist die Erscheinungsform seiner Langmut. Denke, wenn sie nicht wäre und all deine Worte und Taten nebeneinander und ineinander da wären - wenn niemand nichts vergessen könnte! Drum wirf auch du keinem sein Gestern vor!"
"Herr, erlöse mich und sei mir gnädig." Klaus Hurtz meinte dazu "Im vor uns liegenden Jahr des Herrn warten viele Augenblicke auf uns, in denen Gott uns ganz persönlich sein Herz zuwendet und in denen wir die Herzen der anderen rühren und öffnen können. Wir sollten die Chancen ergreifen und nicht vertun - denn nur das bleibt."
"Preise den Herrn, meine Seele! Herr, mein Gott, überaus groß bis du!" Annette von Droste-Hülshoff, gestorben 1848, meinte dazu "Der eigentliche Kern der Freundschaft: ein Glaube, ein Hoffen, ein gemeinsames Werk! Es liegt eine große Freude darin."
"Alle Könige müssen ihm huldigen, alle Völker ihm dienen". Das Evangelium vom Fest der Taufe des Herrn: "Jesus ließ sich taufen; und während er betete, öffnete sich der Himmel."
"Ein großer Prophet trat unter uns auf: Gott nahm sich seines Volkes an." Galileo Galilei, gestorben 1642, meinte dazu: "Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht."
"Erhelle unsere Wege mit dem Licht deiner Gnade". Hiernymus, gestorben ungefähr 419, meinte zu diesem Tag: "Glücklich, wer das Kreuz, die Auferstehung, den Ort der Geburt und der Himmelfahrt Christi in seiner Seele trägt. Glückselig, wer Betlehem in seinem Herzen hat, in dessen Herz Christus täglich geboren wird."
"Am Anfang und vor aller Zeit war Gott, das Wort". Und das Evangelium vom Hochfest Erscheinung des Herrn beginnt mit "Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen."
Das Motto lautet "Lasst dieses Licht in unseren Herzen aufstrahlen." Und Thomas von Aquin, gestorben 1274, meinte dazu "Das Gute hat die angeborene Neigung, sich weiter auszubreiten und weiter Gutes zu schaffen."
"Spielt dem Hernn auf der Harfe" ist das Motto des Tages. Alfred Delp SJ, gestorben 1945, meinte zu diesem Tag: "... Die Wüsten müssen bestanden werden. Und ich weiß dies: ich bin nicht allein. Das Gesetz der Gnade gilt. Und ich weiß: ich bin nicht allein. Das Gesetz der Treue und der Liebe und des betenden Opfers gilt. Und ich weiß dies: der Stern wird über der Wüste stehen. Und ich muss den Strom des Heiles einströmen lassen. Und die Wasser unserer Bitternis werden gewandelt sein in den Wein der göttlichen Segnung und Weihung: Adoro und Suscipe: Anbetung und Hingabe."
Heute zeigt das Kalenderblatt "Christus, offenbart im Fleisch, verkündet unter den Völkern, Christus geglaubt in der Welt: Ehre sei dir!" Der Papst hat das Anliegen: "Für echte menschliche Brüderlichkeit: Wir beten für alle, die unter religiöser Diskriminierung und Verfolgung leiden; ihre persönlichen Rechte mögen anerkannt werden, weil wir alle Schwestern und Brüder einer einzigen Familie sind."
Heute ist der Weltfriedenstag und vom zweiten Sonntag nach Weihnachten, am Hochfest der Gottesmutter Maria kündet das Evangelium davon: "Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gelebt". Damals hat man noch nicht von einer Möglichkeit, durch Ablass die Vergebung der Sünden zu erlangen, gewußt. Ablassbriefe gehörten untrennbar zur spätmittelalterlichen Arithmetik des Seelenheils. Sie waren eine gewinnbringende Investition: Sündenstrafen wurden erlassen. Dann wurde diese Praxis zu einem Sprengsatz. Denn am Ablasshandel entzündete sich der Flächenbrand der Reformation. Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/der-ablass-im-wandel-der-zeiten-mit-vollkasko-ins-jenseits-100.html